Feuchtwiesen- und Biotoppflege

mit Mäh- und Mulchraupen


Feuchtwiesen oder auch Streuwiesen genannt, sind sensible gehölzfreie halbnatürliche Biotope. Gekennzeichnet sind diese Standorte durch verschiedene Gräser und Seggen und bieten einer Vielzahl von seltenen Lebewesen einen Lebensraum und Rückzugsort. Um diese Standorte zu erhalten, ist eine regelmäßige und schonende Pflege notwendig.

Für die maschinelle Pflege beraten, projektieren und produzieren wir verschiedenste Verfahren und Lösungen zur Bewirtschaftung dieser Standorte für ein erfolgreiches Biotopmanagement.


Mulchverfahren

Die Feuchtwiesen oder ähnliche Biotoparten werden mit Mähraupen ( bzw. Mulchraupen) gemäht (bzw. gemulcht) und das Mähgut verbleibt auf der Fläche.

Technische Möglichkeiten:

  • Arbeitsbreiten von 1,50 m bis 8,00 m
  • Scherenschnitt (Doppelmessermähwerk);
    Messerschnitt (Scheibenmähwerk; Sichelmulcher);
    Schlagschnitt (Schlegelmulcher)
  • Bodendrücke von 80 g/cm² bis 150 g/cm²
  • Motorleistungen von 86 kW (115 PS) bis 335 kW (455 PS)  
Mäh-Sammelverfahren abgesetzt

Die Feuchtwiesen oder ähnliche Biotoparten werden mit Mähraupen gemäht und anschließend wird das Mähgut mit einer Laderaupe von der Fläche entfernt. Dieses kann auch mit einer kombinierten Mähladeraupe in einem Arbeitsgang erfolgen.
Aus der Fläche erfolgt somit ein Nährstoffaustrag und das Material kann für die Kompostierung, der energetischen Verwertung oder ähnlichen Verfahren genutzt werden.

Technische Möglichkeiten:

  • Arbeitsbreiten von 1,50 m bis 3,75 m
  • Scherenschnitt (Doppelmessermähwerk mit Schwadeinrichtung);
    Messerschnitt (Scheibenmähwerk mit Schwadtrommeln);
    Schlagschnitt (Schwad-Schlegelmulcher)
  • Bergung des Materials mit
    • gezogenem Ladewagen (Laderaupe)
    • aufgebautem Ladewagen (Mähladeraupe)
    • gezogener Rundballenpresse (Pressraupe oder kombiniert mit Mäh-Pressraupe)
  • Bodendrücke von 80 g/cm² bis 250 g/cm²
  • Motorleistungen von 86 kW (115 PS) bis 335 kW (455 PS)
Mäh- Sammelverfahren direkt

Die Feuchtwiesen oder ähnliche Biotoparten werden mit Mäh-Sammelraupen gemäht und während des Mähvorgangs wird das Mähgut in einem Arbeitsgang verladen. Das Material wird somit nicht nochmals auf der Fläche abgelegt und überfahren. Das Erntegut bleibt somit sauberer und ist dadurch noch besser für die weitere Nutzung geeignet. Zudem kann das Erntegut mit weniger Verlusten von der Fläche entfernt werden.

Technische Möglichkeiten:

  • Arbeitsbreiten von 2,00 m bis 3,00 m
  • Messerschnitt (Anbauhäcksler reihenunabhängig);
    Schlagschnitt (mera WSM (Wurfschlegelmäher)
  • das Materials wird direkt in eine(n) (m) (r)
    • aufgebauten Kippcontainer gefördert
    • aufgebautem Ladewagen (Mähladeraupe) gefördert
    • aufgebauten Rundballenpresse gefördert
    • Transportraupe die parallel fährt übergeladen
  • Bodendrücke von 120 g/cm² bis 250 g/cm²
  • Motorleistungen von 86 kW (115 PS) bis 280 kW (381 PS)